„Auf Grenzen achten – Sichere Orte schaffen“
Am Freitag, den 31. Mai haben einige Gemeindeglieder an der sogenannten Basisschulung „Auf Grenzen achten – Sichere Orte schaffen“ teilgenommen und sind so den ersten Schritt zum Schutz vor sexualisierte Gewalt in unserer Gemeinde gegangen.
Der ein oder andere hat sich vorher gefragt, ob man da als Einzelner oder als Gemeinde überhaupt was tun kann. Oder manch einer denkt vielleicht sogar: „Ist das nicht alles etwas übertrieben? Bei uns passiert sowas doch nicht!“
Frau Manuela Feldmann von der Fachstelle Prävention hat uns behutsam und dennoch deutlich mit dem Thema konfrontiert und so war es insgesamt ein sehr interessanter und aufschlussreicher, wenn auch emotional anstrengender Nachmittag.
Wir waren manchmal schockiert und fassungslos, haben aber etwas ganz Wichtiges und in meinen Augen Aufmunterndes gelernt:
Wir können etwas tun, um sexualisierte Gewalt, die ganz viele verschiedene Gesichter hat und überall vorkommen kann, durch Prävention aufzudecken und im besten Fall zu verhindern. Auch wenn Einiges etwas umständlicher oder sogar komplizierter werden kann, lohnt es sich, um dieser Gewalt keinen Raum zu lassen, Betroffene zu unterstützen und idealerweise jeden vor dem Leid zu bewahren, welches sexualisierte Gewalt verursacht.
Seit der Basisschulung haben wir uns mit der Arbeitsgruppe „Schutz vor sexualisierter Gewalt“ bereits zweimal getroffen, um als ersten Punkt für unser individuelles Schutzkonzept zunächst einen Verhaltenskodex zu entwerfen.
Die ersten Schritte sind also gemacht und ich bin davon überzeugt, dass wir in die richtige Richtung gehen.
Martina Groen